Sankt Martin wird er genannt 

 

Sankt Martin wird er genannt – ist ein Kinderlied und Laternenlied. Am Anfang des vierten Jahrhunderts wurde Martin von Tours in Sabaria geboren. Er war Soldat in der römischen Armee. In einer sehr kalten Nacht begegnete er einem Bettler, der ihn um Hilfe bat. Martin hatte Mitleid und teilte mit seinem Schwert seinen Soldatenumhang in zwei Teile und überlies dem Bettler einen Teil davon. In der kommenden Nacht erschien Martin im Traum Jesus Christus und gab sich als verkleideter Bettler zu erkennen. Das war für ihn der Auslöser, sich taufen zu lassen und Mönch, später auch Bischof zu werden. Er starb an einem elften November. Martin wurde aufgrund seiner Taten vom Papst heiliggesprochen und ist seitdem als Schutzpatron der Bettler und Soldaten bekannt.
Trotz der Novemberkälte ziehen Kinderscharen mit leuchtenden Laternen durch die Straßen. Beim Martinsumzug wird an den Heiligen Martin von Tours erinnert. Das Licht hat in der christlichen Symbolik eine besondere Bedeutung: Es steht seit jeher für die Heiligkeit Gottes und das Gute. Deshalb sind die funkelnden Laternen beim Martinszumzug ein Ausdruck für die „strahlende Botschaft“.
Dieses Lied wurde von uns komponiert, getextet, gesungen und illustriert.
Wir wünschen euch viel Spaß bei den Umzügen und beim Mitsingen!
Euer Muenchenmedia-Team

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Liedtext:

Sankt Martin

An einem schneebedeckten Wintertag,
da ritt ein Mann,
auf seinem Pferd durch das Land,
trägt Schwert hat Mantel an.

Dachte nicht was er zu sehˋn vermag:
Am Wegesrand ein Bettler saß.

Sankt Martin! Seine Tat war voller Mut.
Er hatˋs gezeigt, teilen kannst auch du.

Der Bettler fror, es war ihm kalt,
hat wenig Kleidung an.
Der Reiter stieg vom Pferd herab,
er hatte sich erbarmt.

Er teilt den Umhang mit seinem Schwert,
gibt dem Armen Kleidung die ihn wärmt.

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Des Reiters Namen ist heut wohl bekannt:
Sankt Martin wird er heut genannt.

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